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Profil für Riku

Riku



Allgemeine Informationen
Name: Spitzname: Kanon
Registriert am: 08.08.2011
Geburtsdatum: 31. Oktober 1996
Zuletzt Online: 08.09.2011
Geschlecht: weiblich


Kontakt
Homepage: http://moonwolfs.xobor.de

Beschreibung
Als ich noch ein Welpe war, unterhielt ich
Dich mit meinen Possen und brachte Dich
zum Lachen. Du nanntest mich Dein Kind,
und trotz einer Anzahl durchgekauter Schuhe
und so manchem abgeschlachteten
Sofakissen wurde ich Dein bester Freund.
Immer wenn ich "böse" war, erhobst Du
Deinen Finger und fragtest mich "Wie
konntest Du nur?" - aber dann gabst
Du nach und drehtest mich auf den Rücken, um
mir den Bauch zu kraulen.
Mit meiner Stubenreinheit dauerte es ein
bisschen länger als erwartet, denn Du warst
furchtbar beschäftigt, aber zusammen
bekamen wir das in den Griff. Ich erinnere
mich an jene Nächte, in denen ich mich im
Bett an Dich kuschelte und Du mir Deine
Geheimnisse und Träume anvertrautest, und
ich glaubte, das Leben könnte nicht schöner
sein. Gemeinsam machten wir lange
Spaziergänge im Park, drehten Runden mit
dem Auto, holten uns Eis (ich bekam immer
nur die Waffel, denn "Eiskrem ist schlecht
für Hunde", sagtest Du), und ich döste
stundenlang in der Sonne, während ich auf
Deine abendliche Rückkehr wartete.
Allmählich fingst Du an, mehr Zeit mit
Arbeit und Deiner Karriere zu verbringen - und
auch damit, Dir einen menschlichen
Gefährten zu suchen. Ich wartete geduldig
auf Dich, tröstete Dich über Liebeskummer
und Enttäuschungen hinweg, tadelte Dich
niemals wegen schlechter Entscheidungen
und überschlug mich vor Freude, wenn Du
heimkamst und als Du Dich verliebtest.
Sie, jetzt Deine Frau, ist kein
"Hundemensch" - trotzdem hieß ich sie in
unserem Heim willkommen, versuchte ihr
meine Zuneigung zu zeigen und gehorchte
ihr. Ich war glücklich, weil Du glücklich
warst. Dann kamen die Menschenbabies,
und ich teilte Deine Aufregung darüber. Ich
war fasziniert von ihrer rosa Haut und ihrem
Geruch und wollte sie genauso bemuttern.
Nur dass Du und Deine Frau Angst hattet,
ich könnte ihnen wehtun, und so verbrachte
ich die meiste Zeit verbannt in einem
anderen Zimmer oder in meiner Hütte. Oh,
wie sehr wollte auch ich sie lieben, aber ich
wurde zu einem "Gefangenen der Liebe".
Als sie aber grösser waren, wurde ich ihr
Freund. Sie krallten sich in meinem Fell fest,
zogen sich daran hoch auf wackligen
Beinchen, pieksten ihre Finger in meine
Augen, inspizierten meine Ohren und gaben
mir Küsse auf die Nase. Ich liebte alles an
ihnen und ihre Berührung - denn Deine
Berührung war jetzt so selten geworden - und
ich hätte sie mit meinem Leben verteidigt,
wenn es nötig gewesen wäre.
Ich kroch heimlich in ihre Betten, hörte ihren
Sorgen und Träumen zu, und gemeinsam
warteten wir auf das Geräusch Deines
Wagens in der Auffahrt. Es gab einmal eine
Zeit, da zogst Du auf die Frage, ob Du einen
Hund hättest, ein Foto von mir aus der
Brieftasche und erzähltest Geschichten über
mich.
In den letzten Jahren hast Du nur noch
mit "Ja" geantwortet und das Thema
gewechselt. Ich hatte mich von "Deinem
Hund" in "nur einen Hund" verwandelt, und
jede Ausgabe für mich wurde Dir zum Dorn
im Auge.
Jetzt hast Du eine neue Berufsmöglichkeit in
einer anderen Stadt, und Du und sie
werdet in eine Wohnung ziehen, in der Haustiere
nicht gestattet sind. Du hast die richtige
Wahl für "Deine" Familie getroffen, aber es
gab einmal eine Zeit, da war ich Deine
einzige Familie.
Ich freute mich über die Autofahrt, bis wir
am Tierheim ankamen. Es roch nach
Hunden und Katzen, nach Angst, nach
Hoffnungslosigkeit. Du fülltest die
Formulare aus und sagtest "Ich weiss, Sie
werden ein gutes Zuhause für sie finden".
Mit einem Achselzucken warfen sie Dir
einen gequälten Blick zu. Sie wissen, was
einen Hund oder eine Katze in "mittleren"
Jahren erwartet - auch mit "Stammbaum".
Du musstest Deinem Sohn jeden Finger
einzeln vom Halsband lösen, als er schrie
"Nein, Papa, bitte! Sie dürfen mir meinen
Hund nicht wegnehmen!" Und ich machte mir
Sorgen um ihn und um die Lektionen, die Du
ihm gerade beigebracht hattest: über
Freundschaft und Loyalität, über Liebe und
Verantwortung, und über Respekt vor allem
Leben. Zum Abschied hast Du mir den Kopf
getätschelt, meine Augen vermieden und
höflich auf das Halsband und die Leine
verzichtet. Du hattest einen Termin
einzuhalten, und nun habe ich auch einen.
Nachdem Du fort warst, sagten die beiden
netten Damen, Du hättest wahrscheinlich
schon seit Monaten von dem
bevorstehenden Umzug gewusst und nichts
unternommen, um ein gutes Zuhause für
mich zu finden. Sie schüttelten den Kopf und
fragten "Wie konntest Du nur?".
Sie kümmern sich um uns hier im Tierheim
so gut es eben geht. Natürlich werden wir
gefüttert, aber ich habe meinen Appetit
schon vor Tagen verloren. Anfangs rannte
ich immer vor ans Gitter, sobald jemand an
meinen Käfig kam, in der Hoffnung, das
seiest Du - dass Du Deine Meinung
geändert hättest - dass all dies nur ein
schlimmer Traum gewesen sei... oder ich
hoffte, dass es zumindest jemand wäre, der
Interesse an mir hätte und mich retten
könnte. Als ich einsah, dass ich nichts
aufzubieten hatte gegen das vergnügte
Um-Aufmerksamkeit-Heischen
unbeschwerter Welpen, ahnungslos
gegenüber ihrem eigenen Schicksal, zog ich
mich in eine ferne Ecke zurück und wartete.
Ich hörte ihre Schritte als sie am Ende des
Tages kam, um mich zu holen, und trottete
hinter ihr her den Gang entlang zu einem
abgelegenen Raum. Ein angenehm ruhiger
Raum. Sie hob mich auf den Tisch und
kraulte meine Ohren und sagte mir, es sei
alles in Ordnung. Mein Herz pochte vor
Aufregung, was jetzt wohl geschehen würde,
aber da war auch ein Gefühl der
Erleichterung. Für den Gefangenen der
Liebe war die Zeit abgelaufen. Meiner Natur
gemäss war ich aber eher um sie besorgt.
Ihre Aufgabe lastet schwer auf ihr, und das
fühlte ich, genauso wie ich jede Deiner
Stimmungen erfühlen konnte.
Behutsam legte sie den Stauschlauch an
meiner Vorderpfote an, während eine Träne
über ihre Wange floss. Ich leckte ihre Hand,
um sie zu trösten, genauso wie ich Dich vor
vielen Jahren getröstet hatte. Mit geübtem
Griff führte sie die Nadel in meine Vene ein.
Als ich den Einstich fühlte und spürte, wie die
kühle Flüssigkeit durch meinen Körper lief,
wurde ich schläfrig und legte mich hin,
blickte in ihre gütigen Augen und flüsterte
"Wie konntest Du nur?"
Vielleicht verstand sie die Hundesprache und
sagte deshalb "Es tut mir ja so leid". Sie
umarmte mich und beeilte sich mir zu
erklären, es sei ihre Aufgabe dafür zu
sorgen, dass ich bald an einem besseren Ort
wäre, wo ich weder ignoriert noch
missbraucht noch ausgesetzt werden könnte
oder auf mich alleine gestellt wäre - einem
Ort der Liebe und des Lichts, vollkommen
anders als dieser irdische Ort. Und mit
meiner letzten Kraft versuchte ich ihr mit
einem Klopfen meines Schwanzes zu
verstehen zu geben, dass mein "Wie
konntest Du nur?" nicht ihr galt. Du warst
es, mein geliebtes Herrchen, an den ich
dachte. Ich werde für immer an Dich denken
und auf Dich warten.
Möge Dir ein jeder in Deinem Leben so viel
Loyalität zeigen

Jim Willis




Letzte Aktivitäten
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30.08.2011
Riku hat eine Antwort auf einen Beitrag geschrieben
30.08.2011 17:51 | zum Beitrag springen

Nach einem kurzen Gespräch mit dem Wirt ging ich hinaus und lief durch einige Gassen.Lauro lief weiter und sah wie jemand in den Park ging. Er blieb stehen und sah, wie die Person im Park verschwand. Dann ging er weiter.
Riku hat eine Antwort auf einen Beitrag geschrieben
30.08.2011 06:31 | zum Beitrag springen

Ich wachte aus meinem kurzen Traum und beschloss mich noch ein wenig in der Stadt um zusehen. Ich hörte von dem Gastwirt, dass Lauro auch aus dem Haus war.Lauro lief ein wenig durch die Stadt und schaute sich einige Orte an.

26.08.2011
Riku hat eine Antwort auf einen Beitrag geschrieben
26.08.2011 20:51 | zum Beitrag springen

Ich schloss die Augen und war eingeschlafen.Lauro kam nach kurzer Zeit in der Innenstadt an. Er sah sich nur etwas um, da er noch nicht wirklich wusste, was er machen sollte.

25.08.2011
Riku hat eine Antwort auf einen Beitrag geschrieben
25.08.2011 22:14 | zum Beitrag springen

Angenommen

10.08.2011
Riku hat eine Antwort auf einen Beitrag geschrieben
10.08.2011 16:09 | zum Beitrag springen

Ich entspannte mich ein wenig.Lauro schaute sich in seinem Zimmer um. Er packte sein Zeug aus und ging hinaus. Er war auf dem Weg in die Stadt.

09.08.2011
Riku hat ein neues Thema erstellt
09.08.2011 21:18Die Legende: Silberne Nacht
Riku hat eine Antwort auf einen Beitrag geschrieben
09.08.2011 21:09 | zum Beitrag springen

Als ich bei mir ankam, betrat ich außer Atem das Haus. Der Besitzer des Gasthofes sah mich etwas irritiert an, lächelte aber schließlich. Ich bemerkte jemanden, der etwas unbeholfen in der Gegend stand. Ich sprach zu ihm: Hallo. Bist du Lauro? Er nickte nur. Na, dann. Willkommen! Ich zeig dir mal, wo dein Zimmer ist. Ich ging die Treppe hinauf und er folgte mir. >Nicht gerade gesprächig<, dachte ich und zeigte ihm das Zimmer. Zu guter letzt, gab ich ihm den Schlüssel zum Zimmer und zog mich selb...
Riku hat eine Antwort auf einen Beitrag geschrieben
09.08.2011 18:29 | zum Beitrag springen

nur zu...
Riku hat eine Antwort auf einen Beitrag geschrieben
09.08.2011 18:15 | zum Beitrag springen

AngenommenWillkommen
Riku hat eine Antwort auf einen Beitrag geschrieben
09.08.2011 18:14 | zum Beitrag springen

Ich fing nun an zu rennen und schaute mich um. >So, jetzt schnell Heim<, dachte ich wehrend dessen.



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